Jede Holzsorte arbeitet, Teak und Eiche also auch! Das Wichtigste ist die Konstruktion des Möbelstücks und dass das Holz getrocknet ist. Ein Tisch wird beispielweise mit einem sogenannten Regelwerk befestigt, woran die Tischplatte mit Verbindungsstücken festgeschraubt wird. Die Platte muss, bei fast jeder Konstruktion, ein paar Millimeter überstehen, damit das Holz sich ausdehnen und zusammenziehen kann. Es gibt natürlich ganz verschiedene Tisch-Modelle, und jedes Modell hat eine eigene Lösung für dieses “Problem”. Nehmen Sie beispielsweise die Tische, die aus alten Brettern gefertigt werden. Dieses Modell hat sogenannte Schnittholzbretter, die schräg an den Seiten verlaufen. Diese Bretter laufen nicht in die gleiche Richtung wie die Tischplatte. Die Bretter in die lange Richtung, die sich dazwischen befinden, können deshalb nicht optimal arbeiten. Die Platte ist schon mit Verbindungsstücken befestigt, aber dennoch kann es vorkommen, dass Öffnungen zwischen den Brettern entstehen.
Wieso passiert sowas? Das Holz, das wir für unsere Möbel verwenden, ist in der Trockenkammer gewesen. In Kombination mit der Konstruktion sollte es eigentlich keine Probleme geben. Allerdings sind die Unterschiede in der Luftfeuchtigkeit in manchen Wohnzimmern manchmal zu hoch. Beispielsweise zwischen 65% und 25% im Winter. Heutzutage sind die meisten Häuser sehr gut isoliert. Kommt dann noch die Heizung dazu, sinkt die Luftfeuchtigkeit im Haus. Dadurch trocknet auch das Holz aus. Wenn das Holz zu trocken wird, zieht es sich zusammen. Steigt die Feuchtigkeit, dehnt es sich aus. Oft merken Sie wahrscheinlich nicht einmal, dass sowas passiert. Bei dem Modell mit Schnittholzbrettern kann man es dagegen schon manchmal sehen. Wenn Sie das nicht möchten, sollten Sie einen Tisch mit ausschließlich Brettern in die gleiche Richtung wählen. Persönlich finden wir, dass Holz leben können muss und das dies zum Modell dazugehört! Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten.
Luftfeuchtigkeit erhöhen?
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