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Als Tropenhölzer werden Holzarten bezeichnet, die in den tropischen Regenwäldern Asiens, Afrikas und Mittel- und Südamerikas gedeihen. Zahlreiche Hölzer zeichnet sich durch spezifische Eigenschaften wie hohe Dichte, extreme Härte oder große Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse aus. Bekannte Tropenhölzer sind Teak, Mahagoni, Bongossi und Bangkirai.

Edelholz aus tropischen Regionen

Tropenhölzer werden oft mit dem Zusatz Edelholz versehen. Der Grund liegt in den einzigartigen Eigenschaften der Hölzer, die sie nur in einem bestimmten Lebensraum ausbilden können. Der tropische Regenwald bietet erstklassige Lebensbedingungen: Wasser im Überfluss und nährstoffreiche Böden. Bedingt durch die Artenvielfalt herrscht ein gnadenloser Konkurrenzkampf im Pflanzenreich. Bäume benötigen Licht für die Photosynthese. Dieses kostbare Gut steht wegen der dichten Vegetation nur in begrenztem Umfang zur Verfügung. Aus diesem Grund bilden zahlreiche Baumarten erst nach einer längeren Wachstumsphase Äste aus. Die ebenmäßig gewachsenen Stämme sind ein charakteristisches Merkmal der Tropenhölzer. Astlöcher sind bei Möbel aus Teakholz oder Mahagoni praktisch nicht zu finden.

Tropenhölzer mit hoher Widerstandsfähigkeit

Im feuchtwarmen Klima des tropischen Regenwaldes fühlen sich nicht nur unzählige Pflanzenarten wohl. Auch Insekten, Pilze und andere Parasiten lieben diesen Lebensraum und breiten sich rasend schnell aus. Tropenhölzer sind unter diesen Umständen gezwungen, effiziente Schutzmechanismen zu entwickeln, um in dieser Umgebung zu überleben. Aus diesem Grund besitzt das Holz vieler tropischer Baumarten einen hohen Gehalt an natürlichen Ölen. Diese wirken wie ein Schutzfilm und verhindern wirkungsvoll den Schädlingsbefall. Darüber hinaus sind viele tropische Holzarten besonders hart und dicht. Auch dieses Merkmal haben die Pflanzen im Verlauf der Evolution als Schutzelement entwickelt. In der Möbelherstellung und im Schiffsbau kommen diese positiven Eigenschaften zum Tragen.

Dichte und Härtegrad von tropischen Hölzern

Die Dichte und der Härtegrad sind im Gegensatz zum Ölgehalt mechanische Eigenschaften von Tropenhölzern. Die Dichte wird in g/cm³ gemessen und gibt das Verhältnis von der Masse des Materials im Vergleich zum Volumen an. Sie ist unter anderem abhängig von der Größe der Poren und dem natürlichen Feuchtigkeitsgehalt. Zu den härtesten Holzarten der Welt gehört das Pockholz des Guajak-Baumes. Es hat eine Dichte von 1,2 g/cm³ und ist so dicht, dass es nicht im Wasser schwimmt, sondern wie ein Stein zu Boden sinkt. Grundsätzlich gilt: Je größer die Dichte einer Holzart, desto schwerer ist das Naturmaterial. Das Pendant zum härtesten Holz der Welt ist das leichteste und weichste Holz der Welt. Balsaholz wächst auch in den Tropen, hat jedoch nur eine Dichte von 0,1 bis 0,2 g/cm³.

Möbelherstellung aus Tropenhölzern: Beispiel Teakholz

Teak ist eine tropische Holzart, die hierzulande vor allem aus dem Gartenmöbelbereich bekannt ist. Das Hartholz stammt vornehmlich aus Südostasien und wird in Ländern wie Thailand und Indonesien als Baumaterial und Werkstoff eingesetzt. Für die Möbelherstellung auf der indonesischen Insel Java, von der sämtliche Möbelstücke bei Souren Möbel stammen, wird vorrangig altes Recyclingholz verwendet. Dieses Teakholz besitzt die gleichen Eigenschaften wie Plantagenteak, zeichnet sich aber durch eine wundervoll durchlebte Holzoberfläche aus. Das Material stammt von abgerissenen Holzhütten, Terrassen, Bahnschwellen oder ausrangierten Fischerbooten. In einem aufwendigen Prozess wird das Teakholz aufbereitet und zur Herstellung von Gartenmöbeln, Teakschränken, Esstischen und Sitzbänken verwendet. Zahlreiche Menschen in Europa schätzen das alte Teakholz wegen des rustikalen Erscheinungsbildes.